In der Pirouette - der halben (180°), dreiviertel (270°) oder ganzen (360°) - wendet sich das Pferd je nach Geschicklichkeit in 3 - 8 ( 3-4 in der halben, 4-6 in der dreiviertel, 5-8 in der ganzen Pirouette) gleichmäßigen Galoppsprüngen um die Hinterhand, die sich im Galopprhythmus auf der Stelle dreht. Der innere Hinterfuß bildet den Mittelpunkt des Kreisbogens, den die Vorhand zu beschreiben hat. Um denselben Mittelpunkt bewegt sich der äußere Hinterfuß kreisförmig im Galopptakt.
Die Pirouette erfordert ein gut gesetztes Pferd, d.h. die Hinterhand muss genügend unterspringen.
Das Gewicht des Reiters ruht bei aufrechtem Oberkörper vermehrt auf dem inneren Sitzknochen.
Dei Anlehnung muss leicht sein und der Galopprhythmus gleichmäßig im Takt.
Das Pferd ist nach innen gestellt und gebogen.
Das innere Bein treibt das Pferd vorwärts und erhält die Galoppsprünge. Der äußere Zügel und das äußere Bein leiten das Pferd in de Wendung.
Die Pirouette gewährt den tiefsten Einblick in die Ausbildung und den ereichten Grad der Rittigkeit des Pferdes.
Danke Tornado!