Besonders der Galopp im leichten Sitz löst das Pferd, weckt die Schubkraft, Rückentätigkeit und die Gehlust. Er kann auch bei Spezialrassen wie Andalusier, beruhigend wirken, so das sich eine Gelassenheit ergibt. Das Pferd lernt sich selbst zu tragen und ins Gleichgewicht mit dem Reiter zu kommen, ohne sich dabei auf die Zügelhand zu stützen.
Wir sind auf die Galopparbeit von Friesenpferden spezialisiert!
Besonders wichtig für die schwereren Pferderassen ist es, dass sie kein Übergewicht haben und keinen 24 Stunden Weideaufenthalt, von dem sie matt und müde sind. Der Friese ist keine Robustpferderasse, sondern empfindlich. Gerade bei heißen Sommertemperaturen sollte er auf keinen Fall in der prallen Sonne stehen müssen. Kleinere innere Organe lassen die Pferde schnell pumpen, deshalb ist hier eine Arbeit im Intervall zwingend notwendig.
Die Friesenpferde müssen erstmal lernen ohne Reiter in die Bewegung zu finden. Dabei ist die Arbeit am Kappzaum und der Longe eine große Unterstützung. Enge Wendungen, Zirkelarbeit und eine Kopfinnenstellung hindern das Pferd mit Reiter in Balance zu kommen und machen dem Pferd Angst zu stürzen.
Der Reiter muss das Pferd zunächst so galoppieren, wie er es selbst am besten kann. Erst dann wird ein gemeinsamer Weg gefunden, der individuell und für das Pferd umsetzbar sein muss.
Wird der Friese im Galopp falsch behandelt, stellt er schnell die Ignoranz und ein Phlegma ein: "Wenn du als Reiter nicht auf meine Bedürfnisse eingehst, gibt es für mich kein Motiv mitzuarbeiten. "
Ohne die Mitarbeit des Pferdes ist eine gemeinsame Arbeit nicht möglich.
Tipp: Um sicher zu sein, das das ungeübte Pferd in den Handgalopp findet, muß der Reiter vorläufig gegen alle Regel auf dem äußeren Hinterfuß leichttraben.