Der Senkrücken im Aufbautraining
Theoretisch:
Der Senkrücken ist kraftlos und besitzt nur geringe Tragfähigkeit, er verhindert die Bildung des Spannungsbogens und ist deshalb für das Dressurreiten ungeeignet. Ein weicher nur leicht eingesenkter Rücken ist bedingt tragfähig und stabil. Das Pferd neigt zum Wegdrücken (Verkrampfen) seines schwachen Rückens, lässt ihn nicht mitschwingen, entzieht sich den Gewichtshilfen und reagiert nur auf Schenkelhilfen (Schenkelgänger). Der Reiter federt nicht geschmeidig in den Gangbewegungen mit und wird besonders im Trab hart geworfen.
Praktisch kann durch langsam aufbauende Gymnastizierung eine Stärkung des Rückens erzielt werden:
Friese Othello aus Wuppertal , geboren 27.4.1995 in Leer
Stockmaß: 160cm - Tiefster Rückenpunkt: 139cm - Unterschied: 20cm
Rückenaufwölbung in der Zirkuslektion Kompliment
Das normale Kompliment
Die ganz tiefe Verbeugung im Kompliment.
Rückentraining am Kappzaum im Trab
Piaffe zur Aktivierung der Hinterhand
Piaffe zur Förderung der Tragkraft mit schwingenden Rücken
langsames Rückwärtsrichten
Das Liegen zur Entspannung und Pause.